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Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Oskar Schlemmer

Oskar Schlemmer

Herbert Kihm

Er war einer der wichtigste Maler des sachlichen Bauhaus-Stils. Die Nazis verleumdeten seine Werke nach der Machtergreifung als "Entartete Kunst", hängten gleich fünf seiner Bilder in die berüchtigte Münchener Schmäh-Ausstellung.

Oskar Schlemmer (* 4. September 1888 in Stuttgart; † 13. April 1943 in Baden-Baden) beschäftigte sich in seinen Werken vor allem mit der Stellung der menschlichen Figur im Raum.

Oskar Schlemmer studiert nach einer Lehre in einer Intarsienwerkstatt in den Jahren 1905 bis 1909 an der Kunstgewerbeschule sowie an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, seit 1912 als Meisterschüler von Adolf Hölzel. 1919 stellt er in der Galerie "Der Sturm" in Berlin aus und wird 1920 von Gropius als Leiter der Bildhauerei-Abteilung und Bühnenwerkstatt an das Bauhaus in Weimar berufen. 1922 macht er durch die Uraufführung seines "Triadischen Balletts" in Stuttgart international auf sich aufmerksam.

Das Triadische Ballett ist ein experimentelles Ballett von Oskar Schlemmer. Es entstand ab 1912 in Stuttgart in Zusammenarbeit mit den Tänzern Albert Burger und Elsa Hötzel, hatte am 17. Dezember 1916 in Stuttgart eine Teil-Aufführung und am 30. September 1922 in Stuttgart seine Uraufführung.

In den Jahren 1928 bis 1930 arbeitet Schlemmer an einem Auftrag für neun Wandbilder zur Ausgestaltung eines Raumes im Folkwang Museum, Essen. Nach dem Rücktritt Gropius' 1929 verlässt Schlemmer ebenfalls das Bauhaus und folgt noch im gleichen Jahr einem Ruf an die Breslauer Akademie. 1932 erhält er eine Professur an den Vereinigten Staatsschulen in Berlin, die ihm jedoch die Nationalsozialisten 1933 entziehen. Während der Kriegsjahre arbeitet Oskar Schlemmer zusammen mit Willi Baumeister und Georg Muche am Institut für Malstoffe in Wuppertal.

Die fremdbestimmte Lebenszeit durch Auftragsarbeiten sowie die fehlende Möglichkeit, eigenes Kunstschaffen vorantreiben zu können, verursachten nach dem Kriege eine gravierende Verschlechterung seines Gesundheitszustandes. Im April 1943 begab er sich in ein Sanatorium in Baden-Baden, wo er nach wenigen Tagen Aufenthalt einer Herzlähmung erlag.

Er wurde auf dem Waldfriedhof Stuttgart in Stuttgart-Degerloch beigesetzt.


Ehrungen:

Der mit 25.000 Euro dotierte Große Staatspreis für Bildende Kunst des Landes Baden-Württemberg trägt zu Ehren des Künstlers dessen Namen.

Ausstellungen seiner Werke:

  • Bauhaus-Archiv
  • Bauhaus Dessau
  • Kunstmuseum Basel
  • Museum of Modern Art, New York City
  • Fine Arts Museums of San Francisco
  • Staatsgalerie Stuttgart
  • Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg

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Bildquellen:


1. Portrait Oskar Schlemmer, Foto, unbekannt, um 1930, Bauhaus-Archiv Berlin

2. Oskar Schlemmer (1888-1943) Bauhaustreppe, 1932, scanned from "Der Spiegel" Nr.18/2008,p.161, via wikipedia commons, public domain

3. Figurinen zum Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer, Staatsgalerie Stuttgart, José Luiz Bernardes Ribeiro, CC-BY-SA 4.0, via wikipedia commons

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