Stuttgart-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Stuttgart-Lese
Unser Leseangebot

Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Der Schicksalsbrunnen im Oberen Schlossgarten von Stuttgart

Der Schicksalsbrunnen im Oberen Schlossgarten von Stuttgart

Herbert Kihm

Der Brunnen, von dem Bildhauer Professor Karl Donndorf gestaltet, gilt als einer der bedeutendsten Brunnen des Jugendstils oder Art nouveau, einer Kunstrichtung des Fin de siègle (siehe auch Hamburg Kontorhausviertel auf hamburg-lese.de und Carl Johann Becker-Gundal auf saarland-lese.de).

Der Brunnen symbolisiert das Schicksal der Menschen, das ja sowohl Freude als auch Leid beinhaltet.

In der Mitte des großen Halbrundes sitzt die Schicksalsgöttin; in ihren geschlossen Händen hält sie das unbekannte Schicksal der Menschen verborgen. Die beiden Personengruppen zur Linken und zur Rechten zeigen zwei Liebespaare, Allegorien der Freude und des Leids darstellend.

Die Inschrift auf dem Brunnen lautet:

„Aus des Schicksals dunkler Quelle rinnt das wechselvolle Los Heute stehst du fest und groß Morgen wankst du auf der Welle.“

Der Brunnen wurde 1914 zum Gedenken an die Sängerin Anna Sutter (1871-1910) errichtet.

Anna Sutter war eine gefeierte Sängerin am damaligen Stuttgarter Hoftheater.

Sie genoss eine enorme Popularität, einerseits durch ihre Sangeskunst, andererseits sorgten ihre zahlreichen Liebesaffären für Schlagzeilen.

Die letzte Affäre mit dem königlich württembergischen Hofkapellmeister Aloys Obrist endete mit einem Drama.

Nachdem Anna Sutter die Liaison beendet hatte, drang Obrist am 29. Juni 1910 in ihre Wohnung ein und tötete Anna Sutter mit zwei Pistolenschüssen, bevor er sich das Leben nahm.

Anna Sutters Grab befindet sich auf dem Stuttgarter Pragfriedhof

*****

Bildquellen: wikipedia commons


1. Der Schicksalsbrunnen in Stuttgart, Own work,Stefan Frerichs, CC-BY-SA2.0

2. Die Allegorie der Freude am Schicksalsbrunnen in Stuttgart, Own work, Stefan Frerichs, CC-BY-SA2.0

3. Die Allegorie des Leides am Schicksalsbrunnen in Stuttgart, Own work, Stefan Frerichs, CC-BY-SA2.0


Weitere Beiträge dieser Rubrik

Der Schlossplatz
von Julia Meyer
MEHR
264020 Stuttgart
von Herbert Kihm
MEHR

Der Schicksalsbrunnen im Oberen Schlossgarten von Stuttgart

Oberer Schloßgarten 6
70173 Stuttgart

Detailansicht / Route planen

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen